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Kloster S. Maria im Tal Josaphat

Das Kloster S. Maria im Tal Josaphat oder S. Maria in Valle Josaphat war ein Benediktinerkloster während des Lateinischen Königreichs Jerusalem und später in Messina (Sizilien). Es lag ursprünglich östlich vor der heutigen Altstadt von Jerusalem im Kidrontal beim Grab Mariens. Es wurde vermutlich um 1110 von einer einfachen Priesterstelle in ein Kloster umgewandelt. Schon kurz nach seiner Gründung erhielt das Kloster auch Grundbesitz und Einkünfte in Süditalien und auch in Deutschland. Abt und Konvent flohen nach der Eroberung Jerusalems 1187 durch die Muslime nach Antiochia (1197), später nach Tripoli und schließlich nach Akkon. Nach der Eroberung Akkons 1291 siedelten die Mönche endgültig nach Messina in ihre dortige Niederlassung S. Maria Maddalena über, die nun vom 4. März 1292 an zum Hauptkloster und Sitz des Abtes wurde. Die Klostergebäude einschließlich der Kirche vor den Mauern der Altstadt von Jerusalem wurden schon kurz nach der Eroberung Jerusalems völlig zerstört, und die Steine wurden für den Bau der Befestigungsanlagen verwendet. In der älteren Literatur wird das Kloster bzw. der Klosterverbund oft fälschlich auch als Josaphatorden oder Orden vom Tal Josaphat bezeichnet.

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Datei:Plan_of_Jerusalem,_12th_Century._ca._1200.jpgDatei:Mary's_Tomb_Jerusalem.jpgDatei:Mary's_tomb,Melisende_IMG_0251c.jpg
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